2) 2009/2010: Bauarbeiten Nov. bis Sept.
Bauarbeiten Nov. 2009 bis Sept. 2010
In dieser Bauphase sind alle wichtigen Räume auf die Fundamente aufgebaut worden. |
Fundament und Boden für das Hauptgebäude mit Holz- und Metallatelier. (Bild vom Oktober 2009) |
Die rund 4000 Zementsteine werden vor Ort und von Hand nach bewährter Methode hergestellt. Eine Stahlmulde dient zur Formgebung. |
Der Boden ist fertig betoniert, die Steine sind bereit nach sieben Monate Bauen unter erschwerten Bedingungen und mit einfachsten Mitteln. (Bild November 2009) |
Im Vordergrund das entstehende Magazin, hinten das Altelier Holz im Morgenlicht. |
Das Büro, die Dusche und die Toilette erhalten eine Decke. Hier sehen wir, wie die Armierungseisen für den Träger gebunden werden. |
Ein Blick in die entstehende Halle anfangs Februar 2010. Der Bau erfolgt nach einem klaren Ablaufplan. |
Hier sehen Sie den Aufzug einer Hälfte der vorgefertigten 17.5 m langen Schalung für die Dachträger. Die athletischen Männer bewegen sich behutsam und sicher in dieser schwindelerregenden Höhe. |
Eine Schalungshälfte ist montiert, die Armierungseisen gebunden, nun wird die zweite Schalungsseite an die erste befestigt. |
Hier sieht man die Dachträger für das Atelier Metall. Auf den Trägern werden noch Holzlatten befestigt, auf denen später die Dachbleche montiert werden. |
Die nach Mass gefertigten Gitterroste, gereinigt, grundiert und gestrichen, bereit zur Montage. |
Die Montage der verzinkten Dachbleche kann beginnen. Obwohl Eile in Senegal als schlechte Tugend gilt, wäre es doch wichtig, die Halle vor der Regenzeit gedeckt zu haben. |
Je länger die Arbeit sich hinzieht, desto stärker wird es regnen. Je stärker es regnet, desto langsamer kommen wir voran und Eile wird immer als Schwäche empfunden. |
Mitte Mai 2010 ist die Halle endlich gedeckt. Mit der Fertigstellung des Daches ist eine wichtige Etappe abgeschlossen. Die Arbeitenden sind ab sofort vom Regen geschützt. |
Omar Mane und Aboubacar Traoré bereiten die erste Holzlieferung zur fachgerechten Trocknung vor. Das Holz ist für einen ersten Auftrag reserviert. |
Auf der anderen Strassenseite fliessen die Wassermassen direkt in die Reisfelder, wo das Wasser gebraucht wird. Jeder starke Regen verwandelt die Strasse in einen Fluss. |
Doch auch der Regen macht mal Pause und lässt uns weiter graben. Insgesamt werden für den neuen "Fosse", wie die Abwassergrube hier genannt wird, 35 m3 Erde ausgehoben. |
Jede Regenpause wird rasch genutzt. So dauern die Bauarbeiten für den zweiten Fosse nur sechs Wochen. Im Bild die Decke des Fosse. |
Daouda Diémé baut hier mit einer eigens dafür gefertigten Metallform 6-eckige Zementsteine für einen Essplatz. |
Dann werden die Bodensteine auf planiertem Sand ausgelegt. |